Denkmalstiftung - Freunde und Förderer der Ev.-Luth. Kirche in Lauenburg/Elbe e.V.

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Denkmalstiftung

Die Kirche in Lauenburg wird Förderprojekt

Kruzifix und Triumphkreuz werden restauriert

Für die Konservierung und Restaurierung des Kruzifixes und des Triumphkreuzes in der St.-Maria-Magdalena-Kirche in Lauenburg stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 8.500 Euro zur Verfügung.

Die Maria-Magdalena-Kirche liegt zentral in innerstädtischer Lage und ist harmonisch in die mittelalterlich geprägten Straßenzüge der Kleinstadt unweit des Elbufers eingebunden. Weithin sichtbar ist die hohe, spitze Turmhaube des Westturms.

Die backsteinerne Saalkirche mit Spitzbogenfenstern unter einem Satteldach steht fest über einem Feldsteinsockel. Ihre Ursprünge reichen bis in das frühe 14. Jahrhundert zurück. Der Polygonalchor stammt aus dem Jahr 1827. Der hohe Westturm wurde am Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet, der kupferne Turmhelm 1992 aufgesetzt. Der nördliche Anbau besteht vermutlich aus den Überresten eines sehr frühen Bauteils, möglicherweise auch eines mittelalterlichen Vorgängerbaus.

Den Innenraum prägt der tiefgreifende Umbau 1827. Eine Segmentbogentonne mit hölzernen Bindern überwölbt den in hellen Farben gehaltenen Saal. Das Schiff prägt die dreiseitige Empore und das feste Gestühl. Der durch einen Segmentbogen vom Schiff getrennte Polygonalchor ist erhöht und wird durch Spitzbogenfenster erhellt. Unter dem Chor liegt eine Gruft, die durch einen Treppengang erschlossen wird und in der Angehörige des askanischen Herrscherhauses ruhen.

Die Kirche schmücken mittelalterliche Ausstattungsstücke, darunter das bronzene Taufbecken von 1466, das im Chor aufgehängte Triumphkreuz mit Jesus als Schmerzensmann aus dem Jahr 1500 sowie ein spätgotisches Tafelbild und ein Epitaph von 1590.

Während der Außenbau der Maria-Magdalena-Kirche sich als typischer neugotischer Sakralbau weithin in die flache Landschaft des Elbufers erstreckt, strahlt der Innenraum eine schlichte, klassizistische Klarheit aus, durch die die Wirkung der qualitätvollen mittelalterlichen Ausstattungsstücke noch hervorgehoben wird.

Die Kirche gehört zu den über 210 Projekten, die die spendensammelnde DSD dank Zuwendungen, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale bislang allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.

Zeitung: Wochenend-Anzeiger vom 17. Oktober 2020

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